schlegel-und-eisen.gif
100 Jahre Steinkohlenbergbau in
Kamp-Lintfort
- Von der Urzeit bis zur Römischen Zeit -
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 13.10.2013
schlegel-und-eisen.gif
 
pfeil_weiss_rechts.gif   Einführung
pfeil_weiss_rechts.gif   Buchedition
pfeil_weiss_rechts.gif  Die Urzeit
   Einführung
   Die Entwicklung
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Römische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Fränkische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Kurkölnische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Französische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Preußische Zeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Der Beginn des Bergbaus
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Weimarer Republik
pfeil_weiss_rechts.gif   Der Nationalsozialismus
pfeil_weiss_rechts.gif   Die Nachkriegszeit
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 50er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 60er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 70er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 80er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Die 90er Jahre
pfeil_weiss_rechts.gif   Das 21. Jahrhundert
pfeil_weiss_rechts.gif   Bibliograhie
pfeil_weiss_rechts.gif   Stempelkunde
pfeil_weiss_rechts.gif   Briefmarkensammlerverein
pfeil_weiss_rechts.gif   Service
pfeil_weiss_rechts.gif   Impressum
pfeil_weiss_rechts.gif   Kontakt
pfeil_weiss_rechts.gif   H O M E
Einführung Die Entwicklung von der Urzeit bis zur Römischen Zeit nach unten

Einführung

... und es begab sich zu der Zeit (Anm: so fangen häufig alte Chroniken an), als die Eiszeit (das Pleistozän) vor ca. 12.000 Jahren zuende ging, daß sich am Rande des Eises in unserer Gegend die sog. "Endmoränen" (= Verwerfungen, die aus vom Eis mitgeführten Geröllmassen bestanden) ablagerten und der Schöne Niederrhein zu seinen "Bergen" kam.

zurück
Die Entwicklung von der Urzeit bis zur Römischen Zeit

Auf dem heutigen Stadtgebiet von Kamp-Lintfort sind hier besonders der Kamper Berg mit 45 m, der Niersenberg mit 43 m, der Dachberg mit 57 m und der Eyller Berg mit 62 m zu nennen sowie in der Nachbarschaft im Norden die Bönninghardt mit der Leucht und im Süden der Rayener Berg, der Gülix Berg und der Oermter Berg.

Nach dem Abklingen der Frostperiode war die Landschaft nur karg bepflanzt und tundraähnlich. Durch die fortschreitende Erwärmung wurde das Aufkommen von Wäldern mit Eichen, Linden, Haseln und Buchen begünstigt und es lagerte sich eine Humusdecke ab, die für den Ackerbau und erste Siedlungen notwendig war.

Diese Karte zeigt das Vordringen des Eises am Niederrhein

1 = ältere Terrassen und höheres Gebirge, 2 = Sander, 3 = Hochwasserbett, 4 = Flußrinne, 5 = Hauptstromstrich bei Rheinhochwasser, 6 = Strömungsrichtungen bei Hochwasser, 7 = Inlandeis, 8 = Hauptstoßrichtung des Inlandeises, 9 = starke Fluterosion des Inlandeises, 10 = heutige Landschaftsformen im Bereich ehemaliger Eisbedeckung mit Höhenangabe, 11 = heutiger Rheinlauf

So konnten die herumziehenden Jäger seßhaft werden. Die ersten Ansiedlungen im heutigen Stadtgebiet gab es schon in der jüngsten Steinzeit (ca. 3.000 bis 1.800 v. Chr.), wie Funde von Gebrauchsgegenständen und Gräber belegen, obwohl das Gebiet noch weitgehend eine Sumpflandschaft war.

Auch für den Niederrhein war diese Periode wichtig, weil es Ackerbau mit Gerste und Hafer und Emmer, sowie Viehzucht mit Rind, Schwein, Schaf und Ziege gab und gegen Ende dieser Zeit das Pferd domestiziert wurde. Steinzeitliche Geräte wurden u. a. im sog. "Heiligenbruch" zwischen Wickrath und der Gemeinde Rheurdt und westlich des Kamper Berges gefunden. Vermutlich gehörten die Menschen dieser Zeit zu den sog. "Schnurkeramikern" (aus Mitteldeutschland), die sich mit den sog. "Glockenbecherleuten" vermischten (aus Südwesteuropa).

Zu Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. wanderte das sog. Volk der "Urnenfelderleute" im Ruhr- und im Niederrheingebiet ein: es gibt im heutigen Stadtgebiet zahlreiche Funde mit vielen Grabhügeln und Urnengräbern (heute noch können Grabhügel aus der sog. Hallstattzeit um 800 v. Chr. auf dem Eyller und Kamper Berg besichtigt werden und in der Leucht gibt es ebenfalls noch viele derartige Gräber).

nach oben