10.09.2023: Zum 50. Todestag des britischen Autors J. R. R. Tolkien, der mit "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" das Fantasy-Genre grundlegend prägte, bringt die Schweizer Post eine vierteilige Serie heraus, wie die "DBR" (Deutsche Briefmarken-Revue) berichtet.. Sanfte Hügel, sattes Grün und mittendrin kleine Häuschen: Das Auenland, eine Region in Tolkiens Fantasiewelt Mittelerde, ist das Zuhause der Hobbits. Das gleichnamige Sujet lässt vom Haus von Bilbo Beutlin - einem der Hauptprotagonisten - in die idyllische Umgebung hinausblicken. Auch scheint Gandalf gerade im Auenland zu Besuch zu sein, ein weiser Zauberer, der gegen das Böse kämpft. Zu den dunklen Mächten gehört etwa der Drache Smaug, dem ebenfalls eine Marke gewidmet ist. Das vierte Sujet zeigt "die Argonath", die Säulen der Könige bilden die nördliche Grenze zum Königreich Gondor. Aus Tolkiens Briefen geht hervor, dass eine Inspirationsquelle seiner Geschichten in der Schweiz liegt: Mit 19 Jahren wanderte er durch das Berner Oberland und das Wallis - ein Abenteuer, das auch seine Werke mitprägte. Die Szenen auf den Briefmarken-Motiven stammen aus der Hand von John Howe, der zu den wichtigsten Illustratoren von Tolkiens Arbeiten gehört. Die vier Werte zu je 110 Rappen wurden in Kleinbogen zu vier Stück produziert. Die Schweizer Post weist explizit darauf hin, dass die Serie nicht Teil des offiziellen Ausgabeprogrammes ist und in den Abonnements nicht enthalten ist
10.09.2023: Während sich die Deutsche Post beim diesjährigen Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken zurück hielt und nicht mit einem Verkaufsstand und einem Sonderstempel teilnahm, engagierte sich dafür der private Postdienstleister NordBrief. Er verausgabte eine Sondermarke mit Ersttagsstempel und zusätzlich die erste NFT-Briefmarke in Deutschland!
10.09.2023: Die Deutsche Post hatte mir ihrem Versuch, aufgrund außerordentlicher Kostensteigerungen eine vor-gezogene Portoerhöhung zum 1. Januar 2024 durchzusetzen, bei der Bundesnetzagentur keinen Erfolg. "Die drastisch gestiegenen Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise und den Tarifabschluss für die Jahre 2023/2024 sowie die stark abnehmenden Briefmengen bewirken einen starken Anstieg der Stückkosten, so dass eine vorzeitige Porto-Festsetzung erforderlich ist", argumentierte die Deutsche Post. "Wie bei der Vorstellung der Geschäftszahlen vergangene Woche erläutert, hat der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland im ersten Halbjahr Rückgänge bei den Briefvolumina von 6,4 Prozent verzeichnet, der Gewinn brach um 56,3 Prozent ein. Aufgrund der schwachen Ertragssituation hat Post & Paket Deutschland seine Investitionen im ersten Halbjahr bereits um 36 Prozent gegen-über dem Vorjahr gesenkt. Da die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur Folge hat, dass die Deutsche Post im nächsten Jahr das Porto nicht erhöhen darf, wird das Unternehmen auch 2024 die erforderlichen Investitionen in Nachhaltigkeit nicht stemmen können. Dadurch wird der Umbau in Richtung eines klimaneutralen postalischen Universaldienstes massiv ver-langsamt." Die qualitativ hochwertige, flächendeckende postalische Versorgung in Deutschland sei durch die Entscheidung der Bundesnetzagentur gefährdet. Nikola Hagleitner, Vorständin Post & Paket Deutschland bei der DHL Group: "Wir halten die Entscheidung der Bundesnetzagentur für falsch. Der Kosten-druck im Briefbereich - unter dem auch unsere Wettbewerber leiden - wird verschärft und die in den Jahren 2023 und 2024 geplanten Investitionen in eine klimaneutrale Universaldiensterbringung werden unmöglich gemacht. Wir haben gegenüber der Behörde im Detail die im Vergleich zu den ursprünglichen Prognosen erheblich gestiegenen Kosten nachgewiesen - auch wenn die massiven Abweichungen bei den Inflationsannahmen offenkundig sind. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme der Price-Cap-Maßgrößenentscheidung sind aus unserer Sicht klar gegeben." Die Deutsche Post will jetzt prüfen, wie sie den Effekt der Kostensteigerungen durch Kosten-senkungen abmildern kann. Eine Portoerhöhung wird es jedenfalls nicht vor dem 1. Januar 2025 geben!
10.08.2023: Die eigentlich kurz nach der Herausgabe am 5. Januar 2022 ausverkaufte 85-Cent-Sondermarke zum 75. Geburtstag von David Bowie ist wieder im Onlineshop der Deutschen Post erhältlich! Der Restbestand scheint größer zu sein. So ist es zum Beispiel kein Problem, gleich.
10.09.2023: Mit Stichtag 3. Juli 2023 erweiterte die Österreichische Post ihr Angebot an Markeneditionen: In der Markenedition 1 erschien ein 100-Cent-Wert "Pyrit" im Rahmen der Serie "Mineralien". Er kostet 2,65 Euro, im Abo 2,25 Euro. Innerhalb der Markenedition 4 ist eine weitere.